Über zwei Tage trafen sich die 15 PlanQK-Konsortialpartner in virtuellen Konferenzräumen im Mai 2020. Neben der Besprechung von Fortschritten auf Konsortialebene wurden Breakoutsessions dazu genutzt um in kleineren Gruppen an Detailthemen zu arbeiten. Unter Zuhilfenahme von virtuellen Kaffeepausen konnte außerdem der zwanglose Austausch ermöglicht werden.
Bild 1: PlanQK Konsortialtreffen Mai 2020
Zu Beginn wurde durch das PlanQK Management Team ein Überblick über den aktuellen Status der Konsortialarbeit gegeben. Dabei wurde insbesondere über die laufenden Verhandlungen mit mehreren Bereitstellern von Quantencomputern berichtet, dieses Thema wird auch weiterhin energisch durch das Management Team vorangetrieben. Darüber hinaus hatte die Begleitforschung im April zu mehreren Workshops rund um das Thema Geschäftsmodellentwicklung eingeladen. Aufgrund der Corona-bedingten Verlagerung dieser Workshops in den virtuellen Raum musste die Teilnehmeranzahl gekürzt werden, um einen hohen Grad an Interaktivität zu gewährleisten. Somit wurde das Konsortialtreffen dazu genutzt die Ergebnisse innerhalb des gesamten Konsortiums zu diskutieren.
Im Anschluss wurde der Status der einzelnen Arbeitskomplexe vorgestellt. Diese Arbeitskomplexe bilden die organisatorische Struktur des Vorhabens und stellen jeweils bestimmte Teilziele dar. Als Beispiele seien hier die Analyse von Quantenalgorithmen, die Bearbeitung der Use Cases, die Architektur der Plattform oder die Verwertung am Markt genannt. In der normalen Konsortialarbeit trägt jeder Konsortialpartner gemäß der eigenen Expertise in den relevanten Arbeitskomplexen bei. Daher wurde hier die Gelegenheit enthusiastisch ergriffen, den Stand der Entwicklungen allen darzulegen und zu diskutieren.
Am Nachmittag sowie am nächsten Tag wurde die restliche Zeit in Breakout Sessions zur intensiven Arbeit in Kleingruppen genutzt. Im ersten Forum wurde dazu der Entwicklungsstand der Plattform und insbesondere das dahinterliegende Datenmodell diskutiert. Währenddessen wurden die Anforderungen nochmal verfeinert und wichtige Entscheidungen für das Design der Plattform getroffen. In weiteren Kleingruppen wurden die Use Cases detailliert besprochen, um das Wissen aller Konsortialpartner einfließen zu lassen. Ein besonderer Fokus war dabei die Überführung der Problemstellung in eine mathematische Formulierung. Diese ist notwendig, um die Erstellung von Quantencomputer-tauglichem Code zu ermöglichen.
Bild 2: Gruppenbild aus dem Konsortialtreffen