Auch in diesem Quartal nutzten die 15 PlanQK-Konsortialpartner virtuelle Konferenzräume zur Durchführung des regulären Konsortialtreffen. Nach den guten Erfahrungen im Mai wurde die Anzahl der Breakoutsessions nochmal erweitert, um Detaildiskussionen zu ermöglichen.
Bild 1: PlanQK Konsortialtreffen August 2020
Gemäß der Gesamtprojektplanung wurde im Juni 2020 die Anforderungsanalyse abgeschlossen und damit ein detaillierter Katalog an Anforderungen erstellt, der die Bedarfe der verschiedenen Nutzergruppen an die PlanQK-Plattform definiert. Diese Anforderungen wurden vorgestellt und sind nun Grundlage für die weiteren Entwicklungsarbeiten an Plattform und Anwendungsfällen. Als weitere Erkenntnis aus der fertiggestellten Anforderungsanalyse wurden die verschiedenen Use Cases einheitlich zusammengefasst, um die Vielseitigkeit der Anwendbarkeit von quantenunterstützter künstlicher Intelligenz mit Dritten zu diskutieren. Neben diesem hervorragenden Fortschritt wurden außerdem die Arbeiten in den weiteren Arbeitskomplexen gemeinsam diskutiert. Auch hier wurden plangemäße Fortschritte erzielt; insbesondere erste Demonstrationen von Use Case Applikationen fanden besonderen Anklang im gesamten Konsortium.
Am Nachmittag fanden dann die ersten beiden Breakoutsessions statt: In der ersten Breakoutsession wurde durch das Team von Universität Stuttgart und StoneOne eine erste Version der Plattform vorgestellt, um wichtige Aspekte wie Funktionsweise, Customer Journey und User Experience zu demonstrieren. Das Ziel dieser Session ging jedoch über die reine Vorstellung hinaus, sondern zielte auch auf Verbesserungsvorschläge aus dem Konsortium ab, um Datenmodelle und Design weiter zu verbessern. Anhand des umfangreichen Feedbacks bewies sich wieder einmal der Vorteil der verschiedenen Hintergründe der vielen Konsortialpartner. In der weiteren Breakoutsession wurde die Konsortiums-interne Nutzung von Simulatoren von Quantencomputern diskutiert.
Am Freitag wurde der Vormittag für weitere parallele Breakoutsessions genutzt. Dabei wurden Techniken diskutiert, um die inhärente Instabilität heutiger Quantencomputer („NISQ-Ära“) bei der Entwicklung von Applikationen für quantenunterstützte künstliche Intelligenz zu berücksichtigen. Darüber hinaus wurde der aktuelle Forschungsstand von Quantenalgorithmen detailliert diskutiert, um die Nutzung in Use Cases zu ermöglichen.