PlanQK-Demonstration auf den Tagen der digitalen Technologien 2022

Das Forschungsprojekt PlanQK hat auf den diesjährigen Tagen der digitalen Technologien vorgestellt, wie Nutzende, Entwickelnde, Forschende und Hardware-Provider zukünftig Quantencomputingressourcen nutzen und vertreiben können.

In Berlin kamen nach längerem Hiatus wieder viele Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der alle 2 Jahre stattfindenden Tagen der digitalen Technologien zusammen. Auf Betreiben der Begleitforschung wurde dabei die Gelegenheit genutzt alle versammelten Förderprojekte des neuen Förderaufrufs „Quanten-Computing: Anwendungen für die Wirtschaft“ am PlanQK-Stand zu einem persönlichen Treffen zu versammeln. PlanQK wird für viele dieser Projekte seine Plattform zur Verfügung stellen, um Verbreitung bzw. Verwertung von Wissensartefakten und Quantenimplementierungen zu ermöglichen. Dafür stellt der Konsortialführer StoneOne mit seiner neu gegründeten Marke Anaqor Weiterbetrieb und -entwicklung der Plattform über die ursprünglich geplante Laufzeit Ende 2023 hinaus sicher.

Zusätzlich zu den vielen spannenden Diskussionen mit Forschungsprojekten und anderen Besuchenden bekam das PlanQK-Projekte weitere Gelegenheiten die erarbeiteten Ergebnisse zu präsentieren: Neben dem Besuch einer Delegation des BMWK am Stand zur persönlichen Diskussion von Fragen wurden die Tage der digitalen Technologien dieses Jahr durch einen gemeinsamen Vortrag von PlanQK Scientific Director Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Leymann von der Universität Stuttgart und PlanQK Community Manager David Niehaus von Anaqor abgerundet. Nach einer grundlegenden Einführung in die Potenziale, heutigen Möglichkeiten und Herausforderungen von Quantencomputing durch Prof. Leymann wurde die PlanQK-Plattform anhand eines konkreten Beispiels aus der Logistik durch Herrn Niehaus demonstriert. Diese Demonstration, die die komplette Wertschöpfungskette von Entwickelnden über die Nutzung durch Unternehmen bis hin zur tatsächlichen Ausführung von Code beim Quantencomputinghersteller D-Wave in Kanada beinhaltete, stellte den Auftakt einer intensiven Diskussion mit dem Publikum dar.